8 Hausmittel um deine Pollenallergie chemiefrei zu lindern

Der Frühling steht vor der Tür, doch was für die einen die lange ersehnte Jahreszeit ist für die anderen die Bürde ihres Lebens – Pollensaison!

Jahreszeitlich bedingte Allergien, wie Pollenallergien, machen jeden Frühling tausenden von Menschen das tägliche Leben zur Qual.

Wenn Blütenpollen zuschlagen und eine Allergie verursachen, können sie sprichwörtlich jede Tagesaktivität beeinflussen und es schwer machen bis zum Abend durchzuhalten.

Folgende Symptome werden von der Schulmedizin zusammengefasst und als allergische Rhinitis bezeichnet.

  • Nießen
  • verstopfte und rinnende Nase
  • rote und juckende Augen
  • allgemeine Niedergeschlagenheit
  • erschwerte Atmung

Was die Westliche Medizin dazu sagt

Behandelt wird gewöhnlich mit Antihistaminika, Dekongestiva, oder Medikamenten die auf das Nervensystem wirken.

Obwohl diese Medikamente die Symptome meist erfolgreich verschwinden lassen, haben sie doch oft unangenehme Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Unterdrückung des Immunsystems und können sogar zur Abhängigkeit führen.

Langfristig verwendet zerstören Nasensprays die Nasenschleimhaut und somit Riechfunktion, Erwärmungsfunktion und Befeuchtungsfunktion der Nase!

Was die TCM dazu sagt

Das Windelement ist laut Traditioneller Chinesische Medizin Schuld an all dem Übel, welches als „Bi Yuan“, was soviel bedeutet wie Nasen- Teich, bezeichnet wird.

Ist das Wei Qi – das Qi das uns vor dem Eindringen von Krankmachern schützt – schwach, trägt der Wind die Krankmacher durch die Poren der Haut oder Körperöffnungen in den Körper, wo sie dann ihr böses Spiel treiben.

Beim Heuschnupfen kommt es zur Stagnation von Qi in und um die Nase und das Resultat kennen wir ja schon.

 

„Die Nieren kontrollieren das Niessen“

Verantwortlich für das geschwächte Wei Qi ist ein energetisch geschwächtes Lungen und Nierensystem, denn dieses Wei-Qi, dass ich mir seit Schulzeiten immer als chinesische Terracotta Armee vorstelle, hat seinen Ursprung in den Nieren und wird von der Lunge im Körper verteilt.

Akupunktur, Kräuter und 5 Elemente Ernährung können dazu verwendet werden um das Wei-Qi zu stärken.

Allerdings werden chinesische Kräuter auch seit Jahrhunderten erfolgreich als „stand alone“ Therapie verwendet um Allergien zu behandeln.

 

„Es ist für alles ein Kraut gewachsen“

…und so ist es auch beim allergischen Schnupfen!

Es gibt Kräuter um den Schleim zu trocknen, Kräuter die die Nasenschleimhaut abschwellen lassen, Kräuter die dich vom Husten erlösen, Kräuter gegen die roten juckenden Augen und so weiter…

TCM Therapeuten können aus der Vielzahl von Kräutern genau die richtige Formel für dich zusammenstellen, um die Symptome zu behandeln die dich quälen.

Und das ist nicht alles! Wenn du 6 bis 8 Wochen vor dem üblichen Beginn der  Allergie bereits eine Wei-Qi stärkende Kräuterkur beginnst, kann der Ausbruch der Allergie sogar verhindert werden!

 

Du siehst also, dich dauerhaft von diesem Übel zu befreien bedarf ein bisschen Vorausplanung.

Doch mit den folgenden Tipps kannst du bereits jetzt damit beginnen Symptome zu lindern und deine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

 

8 Tipps für mehr Lebensqualität

1. Lass dich akupunktieren oder mit einem Low Level Laser (LLL) behandeln

Akupunktur hilft deinem Körper besser mit den durch Histaminreaktion ausgelösten Symptomen fertig zu werden.

Außerdem wirkt es entspannend auf Geist und Seele.

LLL Therapie ist die Akupunktur des 21. Jahrhunderts. Dabei werden Akupunkturpunkte mit einem Kaltlaser bestrahlt – das Ergebnis ist vergleichbar mit dem der Akupunktur.

2. Chrysanthementee trinken oder als Kompresse

Chrysanthementee, auf chinesisch Ju Hua – wirkt beruhigend auf rote juckende Augen, verstopfte Nasen und das überaktive Immunsystem.

Der Tee kann nicht nur getrunken werden. Tränke Wattepads darin und leg diese eine Zeit lang in den Kühlschrank  bevor du sie dir als Kompressen auf die Augen legst – ahhh was für eine Wohltat!

3. Grüntee wirkt lindernd

Grüntee, besonders Benifuuki Tee – wirkt lindernd auf alle Symptome des Heuschnupfens und kann auch bereits 6 Wochen vor Start der Pollensaisson getrunken werden um die Wirkung voll zu entfalten.

Warum ist das so? Japanische Forscher haben entdeckt das Grüntee ein Rezeptormolekül blockiert das direkt eine Immunantwort auslösen kann.

4. Radieschen als Schleimlöser

Radieschen – dieses einfache Gemüse das in keinem Garten fehlen darf, schiebt das Qi in unserem Körper kraftvoll weiter und räumt damit deine Nasennebenhöhlen mal so richtig auf!

Schleim wird abgeleitet, juckende Augen gekühlt und befeuchtet, und kratzende Hälse beruhigt. Probier es ruhig mal aus!

5. Kamillentee für die Augen

Kamillentee – die Kamille ist ein natürliches Antihistamin und Antioxidans.

Trink den Tee tagsüber und leg die gebrauchten Teebeutel eine Zeit lang in den Kühlschrank bevor du sie als Augenkompressen verwendest.

Deine roten, juckenden Augen werden es dir danken!

6. Neti Pot oder Nasenspülkännchen

Die aus dem Yoga stammende Nasenspülung (Jala Neti), die mit einem kleinen Porzellankännchen durchgeführt wird, wirkt nicht nur in der kalten Jahreszeit wahre Wunder um Schnupfennasen vorzubeugen.

Es wirkt auch wunderbar bei sämtlichen Allergien die sich auf die oberen Atemwege auswirken.

Die putzigen Kännchen und das dazugehörende Nasenspülsalz können günstig im Internet erstanden werden – eine Investition die sich lohnt!

Tipp: Im Laufe der Jahre habe ich verschiedene Modelle getestet, wobei der NoseBuddy*, den ich auch jetzt verwende, mir am besten zugesagt hat.

7. Blütenpollen oder Honig

Besorg dir Blütenpollen oder Honig von einem Imker in deiner Umgebung.

Blütenpollen und Honig enthalten genau die Allergene die dir so zu schaffen machen in minimalen Mengen.

Konfrontierst du deinen Körper das ganze Jahr über damit, kann er sich langsam daran gewöhnen und wird nicht in der Pollenhochsaison ins kalte Wasser geworfen.

So wie bei einer spezifischen Immuntherapie oder Hyposensibilisierung, nur ganz ohne Spritzen 😉

Tipp: versüßt du dir den Kamillen- oder Chrysanthementee damit, hast du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen!

8. Mein Extratipp: Quercetin(!)

Ein gelber Pflanzenfarbstoff der in größeren Mengen in Zwiebeln, Äpfeln, Brokkoli und grünen Bohnen gefunden werden kann, wirkt als natürliches Antihistamin und wirkt somit beruhigend auf alle Symptome.

Hochdosiertes Quercetin ist als Ernährungsergänzungsmittel erhältlich.

Dieses hochwertige Quercetin* kann ich dir wärmstens empfehlen.

So, das wars für heute. Ich hoffe wirklich meine Tipps helfen dir heuer besser durch die Pollensaisson zu kommen.

Falls du noch mehr dazu beitragen möchtest,  dann buche noch heute deine persönliche 1:1 Ernährungs- und Kräuterberatung und sag den Pollen den Kampf an! Ich freue mich dich kennen zu lernen!

 

Deine Bettina

 

P.s.: Ich freue mich immer wahnsinnig wenn meine Artikel geteilt werden, damit noch mehr Menschen von meinen Tipps profitieren können 😉

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